STEMCELL wrote:who´s this lovely blondie?
http://x-clusive.hu/showimage.php?id=6457
She is my best friend ever!!!


STEMCELL wrote:who´s this lovely blondie?
http://x-clusive.hu/showimage.php?id=6457
metz wrote:-
I think you are from my university or something like that... Who you think you are?! You do not dare to use even your real identity!![]()
Nobunaga wrote:I think you are from my university or something like that... Who you think you are?! You do not dare to use even your real identity!![]()
Speaking about this, is there people that recognised you in your university ? What are their feelings about you doing porn (like the angry dude that posted here?) ?
( at least does they even have the balls to admit that they were watching porn when they recognized you ?)
Juliette Shyn wrote:STEMCELL wrote:who´s this lovely blondie?
http://x-clusive.hu/showimage.php?id=6457
She is my best friend ever!!!![]()
gapelover wrote:It's hilarious some people have problems with other guys or girls doing porn this time. Are we living in the 21st century or what.![]()
This dumb fuck should cry more about war and homicides in many countries !
Flamme und Holz
Ein Philosoph mit den Stacheln des Seeigels: In Berlin erinnert eine Skulptur Alexander Polzins an Giordano Bruno / Von Durs Grünbein
Die Wege der Künstler sind unergründlich. Was bringt einen jungen Berliner Bildhauer Anno Domini 2008 dazu, den Philosophen Giordano Bruno mit einer Denkmalskulptur zu ehren? Dass es sich nicht nur um Auftragskunst handelt, wird einem schnell klar, wenn man Alexander Polzin danach befragt. Groß muss die Anziehungskraft des einsamen Dominikanermönches auf ihn gewesen sein. Gut möglich, dass sie ihn an die kosmische Einsamkeit des Menschen in der Unendlichkeit der Welträume erinnert hat, ein bestimmter Nerv wird da berührt worden sein, sonst hätte er sich nicht auf den Weg nach Nola gemacht, einem kleinen Städtchen in Sichtweite des Vesuvs. Es ist Brunos Geburtsort, und dort im Rathaus steht nun das Holzoriginal seiner Plastik zur Erinnerung an den verlorenen Sohn der Stadt, auf Betreiben des Bildhauers, mit dem Segen der Gemeinde, aufgestellt. Zur Genealogie des Projekts gehört noch ein weiterer Standort, die Central European University in Budapest, die mit den Stiftungsgeldern des Aktienmilliardärs George Soros gegründete Bildungseinrichtung. Von ungarischer Seite ist man zum ersten Mal an den Künstler herangetreten, mit der Bitte um eine freistehende Skulptur als Blickfang an prominenter Stelle. Er habe nicht lange überlegen müssen, sagt Polzin, spontan sei ihm Giordano Bruno in den Sinn gekommen - überwältigend treffsicher und doch ungewöhnlich genug: der Ketzer als Vorbildfigur eines jungen, unabhängigen Europa. Und weil wir bei den unergründlichen Wegen sind: Ins Ohr gesetzt hatte den Floh ihm der Dramatiker Heiner Müller, zu dessen späten Arbeitsvorhaben auch ein Giordano-Bruno-Stück gehörte, leider nicht mehr ausgeführt.
Die Phantasie des Stückeschreibers war stark angeregt von der berüchtigten Renaissancegestalt: ein Mann, der sich im London der Shakespearezeit herumgetrieben hatte, vergeblich sich um einen Lehrauftrag in Oxford bemühend. Man kommt schnell ins Träumen, stellt man sich den Philosophen in seiner härenen Kutte vor auf dem Weg zum Globe-Theatre, "an Kneipen Bordellen Mördergruben vorbei", wie es bei Müller heißt. Wir wissen, er ist auch in Wittenberg gewesen, hat im Zentrum der Reformation ein Loblied auf Luther gesungen, in Prag hat er Kaiser Rudolf II., dem Förderer der Künste und der Wissenschaften, seine Thesen gegen die euklidische Geometrie vorgetragen. Er war in Toulouse, Avignon und Paris, Zürich und Genf, nur aus Budapest haben wir kein Zeugnis, von Berlin, damals ein Nest am Rande der Reichsstraßen, zu schweigen. Dieser Wandermönch hat das Europa der Glaubenskämpfe durchquert wie kein Zweiter, immer auf der Hut vor jedem lokalen Christentum, denn es war lebensgefährlich damals, ein Christ zu sein. Tausende Kilometer ist er unterwegs gewesen, die meisten davon zu Fuß, bis sie ihn schließlich in Venedig in einen Käfig sperren, und dann beginnt sein achtjähriger Kampf mit den Mächten der Inquisition, der nicht zu gewinnen war, den er wohl auch nicht hat gewinnen wollen. Bei diesem glühenden Frühaufklärer läuft alles auf den Satz hinaus, den er den Kardinälen entgegenhält: "Mit größerer Furcht verkündigt ihr das Urteil gegen mich, als ich es entgegennehme." Im Jubeljahr Anno Domini 1600 wird er in Rom öffentlich verbrannt, wie zur Begrüßung des neuen Jahrhunderts, ein Opfer der mächtig wütenden Gegenreformation.
Die Kapuze über dem Haupt
War es die Legende vom Häretiker und geistigen Helden, die den Bildhauer anzog? Oder die Vita des Poeten und genialen Naturphilosophen? Ich werde mich hüten, ihn festzunageln, mir genügt die Chronik seines europaweiten Skulpturenprojekts. Sein Gedenken gilt dem sehr einsamen Geistesriesen, hinter dem nie eine Institution gestanden hat, keine Alma Mater, keine Akademie der Wissenschaften. Es gibt in Rom ein eindrucksvolles Bruno-Monument, kein Tourist geht ganz achtlos daran vorbei. Auf dem Campo di Fiori, der Hinrichtungsstätte, wo wie in alter Zeit auch heute noch der Blumenmarkt stattfindet, steht er, die Kapuze überm gesenkten Haupt, und schaut die Unbeteiligten zu seinen Füßen durchdringend an. Es ist ein stummer Protest gegen die allgemeine Gleichgültigkeit, aber auch eine Mahnwache gegen den Schlaf der Vernunft, den Trott der stumpfsinnigen Realismen und eindimensionalen Weltbilder.
Nola, Budapest und Berlin sind nun die Stationen von Alexander Polzins Wiedergutmachungswerk, und dieses Werk ist von ganz anderer Art als das römische Denkmal von 1889 mit seinen plastischen Reliefszenen im anschaulichen Stil der Historienbilder. In Berlin liegt die Sache ein wenig anders. Es hat mancher Fürsprache in Hinterzimmern bedurft, ehe es zu dem erstaunlichen Anlass hat kommen können. So ganz wird den exotischen Moment nur begreifen, wer sich mit dem Werk Polzins etwas vertraut gemacht hat, mit seiner höchst eigensinnigen Form von Memorialkunst, auch mit der sanften Beharrlichkeit dieses Künstlers, seiner Gabe, hin und wieder durch Wände zu gehen.
Denn darum geht es, wenn nicht alles täuscht, hier: gerade da ein Zeichen zu setzen, wo alle Zeichen im Vorübergehen neutralisiert werden und verpuffen. Ein Zeichen wofür, könnte man fragen - und unterlässt es besser, wohlwissend, wie schnell all die möglichen Antworten untergehen würden in dem allgemeinen Füßescharren und flüchtigen Stimmengemurmel, das an öffentlichen Plätzen vorherrscht. Der Ort, soviel ist sicher, könnte beziehungsloser nicht sein. Giordano Bruno in Berlin? Eine Skulptur, für unbestimmte Zeit untergestellt in einem der glasüberdachten Zugänge zur U-Bahnstation am Potsdamer Platz? Nein, es gibt keine einfache Erklärung für diese Aktion. Was es gibt, ist die fürchterlich konkrete Symbolik einer kopfunter hängenden, sechs Meter großen Menschenfigur, herausgeschnitten aus einem einzigen Fichtenstamm und dann in Bronze gegossen. Diese ist, in gedrängter Form und gedrängten Worten: ein ikonographisches Alarmsignal. Expressive Formel, die für den Ikarussturz, den Luzifersündenfall oder die Folterqual eines Menschen vor der heiligen Inquisition stehen mag. Eine Schraubbewegung wird andeutet, hinein ins Wurzelwerk oder heraus, wer könnte das so genau sagen, und ohne Zweifel geht es um das Inbild des nackten, geschundenen Menschen mit überstreckten Füßen, Armen und Händen. Spekulieren ließe sich über die Bedeutung der sechs Finger an einer der Hände, über die weiblichen Schwellformen des Rumpfes, wenn sich nicht jedes Wühlen in Symbolen, heute im vielstimmigen Schweigen der Künste nach ihrer Moderne, verbieten würde. Die sechsfingrige Gestalt bringt den Magier und Abweichler, den Theoretiker des Übernatürlichen ins Spiel, der Brustansatz verweist auf die arkane, feminine Seite seiner Naturphilosophie - wenn man dem folgen will. Halten wir uns an das Holz, das dem Entwurf zugrunde liegt, ein Kohlenstoffmaterial, und an das Erz, in das es sich mit all seiner Maserung verwandelt hat, eine Kupfer-Zinn-Legierung. Damit haben wir, was wir brauchen: eine Rhetorik des Feuers, die diesem Mann gerecht wird, eine Ahnung von der Sprache der Alchemie und der Metamorphosen, die ihn als Pantheisten beflügelte. Bruno war gewiss der furchtloseste und aufrichtigste aller neuzeitlichen Kosmologen. In seinen Dialogen wird mit aller Deutlichkeit das Versteckspiel um die neuen Lehren von Kopernikus und Kepler beendet. Hier argumentierte einer, der im Universum ein einziges Kontinuum sah und keine Angst mehr hatte vor dem Gedanken an die Unendlichkeit und die Unbeständigkeit des Weltalls.
Viel Pathos hat sich um die Figur des Giordano Bruno abgelagert. Nicht ganz unverdient ist er zur Leitfigur eines wissenschaftsfrommen Atheismus geworden. Die gängige Bruno-Verehrung hat dabei etwas ebenso Unbarmherziges wie seine frühere Verdammung. Man möchte ihn in Schutz nehmen vor seinen falschen Freunden und ewig gestrigen Feinden. Am Ende reklamieren ihn noch die Sturköpfe unter den Evolutionisten, Propagandisten des "Gotteswahns" wie der britische Zoologe Dawkins, als einen der ihren. Nein, das täte einem denn doch leid. Denn die geistige Welt dieses Mannes war weit kabbalistischer, rätselhafter als ein moderner Reduktionist von heute es sich träumen ließe. Dieser Philosoph ist auf dem Pegasus durch die Welt geflogen, sein Denken war so vielgestaltig und in sich so uneins, wie ein Seeigel mit Stacheln bespickt ist.
Die Welt ist Chaos
Ich glaube, dass jede Vereinnahmung Brunos für irgendeinen selbstgewissen Szientismus unzulässig ist. Ziffer 109 in Friedrich Nietzsches Buch von der "Fröhlichen Wissenschaft" spricht das Bedenken aus. Der bekennende Bruno-Leser, brüderlich angestachelt vom historischen Rachedurst eines so Schlimm-Gehetzten und Zwangs-Einsiedlers, erklärt sich mit den Konsequenzen eines solchen Denkens solidarisch, wenn er ausruft: "Hüten wir uns, zu denken, dass die Welt ein lebendiges Wesen sei. Wohin sollte sie sich ausdehnen? (. . .) Hüten wir uns, etwas so Formvolles, wie die zyklischen Bewegungen unserer Nachbar-Sterne überhaupt und überall vorauszusetzen; schon ein Blick in die Milchstrasse lässt Zweifel aufkommen, ob es dort nicht viel rohere und widersprechendere Bewegungen giebt. . . Der Gesammtcharakter der Welt ist dagegen in alle Ewigkeit Chaos. . . Hüten wir uns, zu sagen, dass es Gesetze in der Natur gebe." Das ist die raue Außenwelt, wie ein Bruno sie beim Durchbrechen des Himmelsgewölbes als Erster gewittert hat. Das ist eine Prosa, die sich an seine brutale, buchstäblich exorbitante Kosmologie anlehnt. Dieser Giordano Bruno, kein artistischer Übergriff wird daran etwas ändern, war ein kompromissloser Astro-Anarchist, ein ins Mittelalter verschlagener Vorsokratiker, ein Dionysiker in der Mönchskutte. Kein Wunder, wenn die Menschen in einer Zeit der Glaubenskrisen in ihm ein geistiges Monstrum sahen, den "Fürsten der Ketzer". Auch wenn er die Kirche ins Mark traf mit seiner Infragestellung der Schöpfungslehre, seinen Ausfällen gegen Jesus Christus und die Dreifaltigkeit - wir heute können damit leben, uns empört die Grausamkeit des Justizmordes. Die Akten sind in den Archiven, sein Prozess aber ist nicht zu Ende. Während Galilei vor kurzem rehabilitiert wurde, ist der Fall Bruno im Vatikan weiterhin kirchenpolitisch tabu. Es scheint die Meinung vorzuherrschen, hier habe einer sein Schicksal verdient, und nicht unverschuldet sei er zuletzt aufs Rad gekommen. Sie haben ihm die Arme aus den Gelenken gerissen, bevor sie ihn nackt an den Pfahl banden: einen Mann von mittlerer Statur, mit kastanienblondem Bart, wie eine Personenbeschreibung ihn überliefert. Dass er außerdem ein sublimer Orphiker war, der Komödien und Sonette schrieb und sich an der Musik seiner Worte berauschte, haben die Künstler früh gespürt, und darum fühlen sie sich ihm verbunden. Schopenhauer, der in ihm den Buddhisten erkannte, nannte ihn eine tropische Pflanze in Europa.
Ich sprach von der Gleichgültigkeit vor dem Außerordentlichen, vom Alleinsein der Opfer. Ein Bild, das sich mit Brunos Tod verbindet, ist das der unmittelbaren Nachbarschaft von Heldentum und gewöhnlicher Ignoranz. Es war, als sei etwas von der Kälte des Außenraumes in das Verhalten der Menschenmenge eingedrungen, die kühl ihren Geschäften nachging, während der eine in den Flammen verschmorte. Kein anderer als ein großstädtisch neutraler, ein sozial so kalter Aufstellungsort wie ein U-Bahn-Eingang könnte besser von solchem mitleidlosen Nebeneinander zeugen.
Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, ist Lyriker und Essayist.
ShaboJon wrote:Ó basszus! tényleg te vagy az a bige a suliból! Én csak látásból ismerlek, de akkor tényleg igaz a pletyka! Mekkora poén!!!
te figyu már! Esküszöm neked, végigolvastam az egész forumot. Az a hír járta, hogy jó angolos vagy, de: ERRE AZ ANGOLSÁGRA ADOTT HAVISTO 4-ES READING-ET?! Ne röhögtess!! olyan alapvető hibákat ejtesz, hogy ujuj. nem tom, ki az a csaj aki az előbb írt, de konkrétan igaza van: egy szűznek nem ilyen a micsodája, meg ugyan már. Láttunk már bulizni, és te nem voltál az a kis szende szüzike, ha érted, mire gondolok. meg abban is igaza van, hogy elég szánalmas ez az egész. tényleg mindenki röhög rajtad! Biztos azt hiszed, hogy a pasik csorgatják a nyálukat a filmjeiden, meg képeiden.Hát nem tudom hol mi a szokás, de azok akiket ismerek, és talán te is, együtt nézik a "művészetedet" ha már színésznőnek érzed magad, és köszönjük, hogy növeled az önbizalmát a barátnőinknek!:D Alapos mustra után mindegyikőjük máris többnek érzi magád mind erkölcsileg, mind melli és nemiszervi alapon.ezért hálásak vagyunk!na pá!
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